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Anlass - Betriebsbesichtigung Kessler Ski & Snowboard

30.03.2017

Der Gewerbeverein Glarus Nord hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch unter Mitgliedern wie auch die Geselligkeit zu fördern. Das Jahresprogramm soll mit Anlässen ausgebaut werden und somit wurde eine weitere Betriebsbesichtigung organisiert. 

Kessler Ski & Snowboard – „made in Glarnerland“
Als Teil des Jahresprogramms organisierte der Gewerbeverein Glarus Nord am 30. März 2017 die Besichtigung der Kessler Ski & Snowboard in Schwanden. 

Von Beginn weg, fesselte Hansjürg Kessler, die anwesenden Gewerbemitglieder und erzählte, wie ihn vor 30 Jahren der „Snowboard-Virus“ packte und die Erfolgsgeschichte im Glarnerland startete.

1987 baute Hansjürg sein erstes Snowboard. Trotz Schwierigkeiten der Materialbeschaffung, ging der Eigenbau weiter. Freunde und Kollegen kamen als erste in den Genuss ein Kessler-Board zu fahren. Die Erfolgskurve zeigt nach oben. Mit dem sechsten Brett wurde bereits ein Weltmeistertitel eingefahren, weitere Weltmeistertitel und Olympiasiege wurden durch schweizer Sportler erzielt. Durch die steigende Nachfrage, wurde der Platz im Braunwald eng. Die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern wurde gesucht und auch gefunden. Jedoch durch Betriebsschliessungen auch wieder aufgelöst. 

Hansjürg Kessler musste Alternativen suchen. Damit die Snowboards und die Ski mit „swissness“ ausgezeichnet werden dürfen, müssen mind. 60% der Herstellungskosten in der Schweiz anfallen, wie auch die Tätigkeit, die dem Produkt seine wesentliche Eigenschaften verleiht, muss in der Schweiz vorgenommen werden. 

Mit dem Standort „ehemals Electrolux“ in Schwanden, erfüllt Kessler diese Bedingungen und die Snowboards für den Verkauf im In- und Ausland (97% Export) werden, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Maschinen, nun im Glarnerland gefertigt. Einzelanfertigungen werden immer noch in Braunwald hergestellt. Die Produktion der Kessler-Ski, welche mehrheitlich in der Schweiz verkauft werden, soll in nächster Zukunft ebenfalls in Schwanden angesiedelt werden.

Die Erfolgsgeschichte geht hoffentlich noch lange weiter. Auf jeden Fall war es sehr eindrücklich zu erfahren, wie viele Arbeitsschritte, Materialien und weitere Komponente für den Bau der Kessler Boards notwendig sind. 


 

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